7 Gute Innenarchitektur Ratschläge

Innenarchitektur dreht sich um die Gestaltung von Innenräumen. Für die meisten von uns bedeutet das die Gestaltung von Wohnraum: Einrichtung, Möblierung und Dekoration. Die wenigsten von uns können oder wollen sich einen professionellen Innenarchitekt leisten. Man macht es selbst, lässt sich von Freunden, Familie und Nachbarn helfen, und hilft auch anderen.  

Inspiration für Innenarchitektur findet man fast überall: In Katalogen von Möbelgeschäften, Magazinen und Zeitschriften, Im Internet, in der Bibliothek, in TV Reklamen oder dedizierten Programmen, um nur ein paar zu erwähnen.  

Aber ein paar gute Ratschläge von Profis können wohl nie schaden.  

Hier sind 7 davon: 

1) Was, wo, warum? 

Bevor du deinen Innenarchitekt Hut aufsetzt und die Ärmel hochkrempelst, was ist der Zweck des Raumes den du gestalten willst? Eine Küche, ein Badezimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Büro oder eine Kombination von Funktionen? Für jede Art von Raum gibt es verschiedene Möglichkeiten, Materialien, und auch Regeln und sogar Gesetze. Denke über den Zweck des Raumes nach und mach eventuell Nachforschungen angehend Regeln. Für Badezimmer und Küchen z.B. gibt es eine Menge verpflichtende Regeln. Nass-räume erfordern Nass-raum Materialien.  

2) Mehr oder Weniger? 

Fühlst du dich eher zu Minimalismus hingezogen oder liebst du Nipps oder verschnörkelte Dekorationen? Von Barock Engelchen zu Skandinavischem Minimalismus ist es ein langer Weg. 

3) Harmonie 

Innenarchitekt beschäftigt sich mit Farben, Formen und Materialien. Aber auch Größenverhältnisse sind wichtig. Harmonie bedeutet dass die verschiedenen Elemente sich miteinander vertragen und eine höhere Einheit bilden. Wenn du es noch nicht weißt, versuche herauszufinden, was sich hinter dem „goldenen Schnitt“ verbirgt. 

4) Symmetrie 

Symmetrisch bedeutet dass zwei Seiten eines Gegenstandes spiegelverkehrt aber sonst identisch sind. Für jede Symmetrie gibt es eine Symmetrieachse. Aus unerschöpflichen Gründen empfinden wir Menschen Symmetrie mehr ästhetisch ansprechend als Asymmetrie.  

5) Farben 

Farben haben einen starken Einfluss auf unsere Emotionen. Gelb hat eine andere Wirkung als Blau oder Rot. Primärfarben oder gedämpfte Farbtöne, Farben schaffen Stimmung. Ein etwas bedauernswerter Trend ist, alles einfach weiß zu malen. Das ist unverbindlich und kann nicht schiefgehen. Es ist aber auch steril, nichtssagend und langweilig – außer du stehst total auf weiß. 

6) Glanz und Helligkeit 

Nicht nur Wandfarben, sondern auch alle andere Materialoberflächen haben eine gewisse Helligkeit und einen Glanzfaktor. Spiegelglatt, Hochglanz, Seidenmatt, Matt, der Glanzgrad bestimmt wie und wie viel Licht reflektiert wird. Denk darüber nach wo die Hauptlichtquellen des Raumes sind. Wie viel Tageslicht gibt es, und wie viel willst du davon reflektiert haben? Und wohin? 

7) Beleuchtung 

Hier geht es um die Lichtquellen selbst. Denk über die Beleuchtung nach, sowohl für den Tag als auch für die Nacht. Auch saisonale Unterschiede sind ernst zu nehmen. Die Sonne steht im Sommer um einiges höher als in den Wintermonaten. Einen Sonnenaufgang vom Bett aus zu erleben kann fantastisch sein. Im Sommer aber nur für passionierte Frühaufsteher. 

8) Die Zutaten für eine gelungene Innenarchitektur 

Wenn du deinen Wohnraum selbst gestalten willst, wirst du diese 7 Ratschläge bestimmt gut brauchen können. Darüber hinaus sind folgende Zutaten nützlich: 

Selbstvertrauen, Kreativität und ein gewisses handwerkliches Geschick. Damit bis du gut unterwegs.